Kleines ganz gross
Besonders reizvoll ist das fotografische Festhalten kleiner Lebewesen und vielen anderen kleinern Objekten oder auch das vergrösserte Festhalten eines bestimmten Bereiches eines an sich grossen Objektes.
Makrofotografie bedeutet nichts anderes, als die Möglichkeit, ein dem Objektiv sehr nahe liegendes Objekt in den Fokus zu bekommen. Dies kann bereits in einem kleinen Rahmen mit vielen Kompaktkameras erreicht werden. Meist ist diese Möglichkeit mit einem stillistischen Blümchen oder mit "Macro" gekennzeichnet.
Alle Möglichkeiten stehen dem Besitzer einer Spiegelreflexkamera offen. Auch hier stehen spezielle Makroobjektive zur Verfügung, die auch ohne Einschränkungen für die "normale" Fotografie eingesetzt werden können. Für die Makroaufnahme muss meist ein Schalter umgestellt werden, damit das Objektiv in den Makrobereich kommen kann.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass in das Filtergewinde des Objektives Vorsatzlinsen eingeschraubt werden, die den minimalen Objektabstand drastisch verkürzen. Dies hat den Nachteil, dass zusätzliche Glasflächen dazugefügt werden. Neben dem zusätzlichen Schmutz werden auch Spiegelungen vermehrt auftreten.
Eine günstige und vielfach angewendete Methode ist das Dazwischenfügen von Zwischenringen, die das zu benutzende Objektiv mehr oder weniger weit vom Kameragehäuse distanzieren und damit ebenfalls den Minimalabstand zum Objekt kürzen. Ein Balgengerät erzielt den gleichen Effekt. Mit dem Vorteil, dass im Gegensatz zu den Zwischenringen die Handhabung (kein Entfernen von Objektiv und/oder Zwischenringen notwendig) und die Distanz zwischen Kamera und Objektiv stufenlos erfolgt.
Um den Effekt eines verkehrt herum benutzten Fernglases auszunutzen, kann mittels Umkehrringen ein Weitwinkelobjektiv verkehrt an ein Kameragehäuse montiert werden. Dann wirkt es nicht mehr verkleinernd sondern vergrössernd und bietet einen kleinen Minimalabstand.
Welche Methode man auch anwendet, um ein Objektiv nahe bei einem Objekt in den Fokus zu bekommen; die Schärfentiefe wird immer sehr klein sein. Auch mit dem Schliessen der Blende werden nur ein paar wenige Millimeter oder gar nur Bruchteile eines Millimeters Schärfentiefe vorhanden sein. Ein Ausweg bietet bei der Digitalfotografie das Focus Stacking mit zum Beispiel Photoshop (ab CS4) oder Helicon Focus (beide Shareware) sowie Picolay und Combine ZP (beide Freeware).
Equipment für Makrofotografie
Canon EOS 5D Mark II am NOVOFLEX CASTBAL T/S
an einem Stativ Manfrotto 055CXPRO4, mit dem Objektiv Schneider APO Makro Digitar Copal 0 90/4.5 sowie Drahtauslöser und Blitzlicht.
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| Ein täglich in der Hosentasche getragenes Handy sammelt sich einge Fusseln an der Oberfläche zusammen | Oberfläche einer teilweise benutzten DVD- Scheibe | Die grösste Tageszeitung der Schweiz | Der Nonius einer Schieblehre (Messschieber) |
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| Junge Blüte vom Winterschneeball bzw. Duftschneeball (Viburnum Bodnantense) aus unserem Garten | Limitierte Schweizer Skelettarmbanduhr von einem bekannten Emmentalischen Künstler; hergestellt aus recycletem Material | Günstige, mechanische Skeletttaschenuhr | Teil eines Fernsteuerungsempfängers. Die Grösse der Printplatte beträgt ca. 25x16mm. |
Die besondere Liebeserklärung
Ein Ehering in einer Buchfalte mit einem Blitzlicht im entsprechenden Winkel angeleuchtet erzeugt diesen herzförmigen Schatten