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Amateurfunk

Hinter den regionalen und kantonalen Notfunkgruppen stehen auch ehrenamtlich engagierte Funkamateure welche ihre Freizeit für die Sicherheit Ihrer Mitmenschen opfern. Weltweit gibt es über 2 000 000 Funkamateure; in der Schweiz knapp 4000. Amateurfunk ist – anders als der weit verbreitete CB- Funk – ein international anerkannter Funkdienst, wie z.B. Seefunkdienst, Flugfunkdienst oder Sicherheitsfunkdienst. Amateurfunkaussendungen darf jeder hören. Senden darf jedoch nur ein Funkamateur, der eine amtliche Prüfung beim Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) bestanden und eine amtliche Zulassung erhalten hat. Die meisten Funkamateure betreiben ihr Hobby von zu Hause aus. Für viele behinderte Funkamateure ist das Funken die ideale und manchmal einzige Möglichkeit, zu kommunizieren. Auch bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, in durch Schnee und Eis abgeschnittenen Gebieten, bei Lawinenunglücken oder in Notsituationen bei Unfällen kann der Funkamateur die letzte noch funktionierende Verbindung zur Aussenwelt sein, weil alle anderen Kommunikationsmittel (Netz- und Mobiltelefonie, Internet) ausgefallen sind und behördliche Funknetze zu geringe Reichweiten haben. Amateurfunk wird weltweit während 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr betrieben. Es sind immer viele Funkamateure erreichbar. Zudem besteht eine flächendeckende, von Funkamateuren erstellte und gepflegte Infrastruktur von Relaisstationen und sogar Satelliten. Mit HAMNET haben Funkamateure ein eigenes "Internet" aufgebaut, dass im Notfall autark funktioniert. Mit Hilfe einer autarken Sende- und Empfangsanlage (Batterie, Generator, Solarzellen) eines Funkamateurs besteht die Möglichkeit, aus einer - zum Beispiel durch eine infolge einer Umweltweltkatastrophe isolierten Region – den Kontakt nach aussen aufrecht zu halten. Behördliche oder private Nachrichten können so gesendet und empfangen sowie notwendige Hilfe angefordert und koordiniert werden. Amateurfunkvereinigungen (In der Schweiz die Union der Schweizerischen Kurzwellen Amateure - USKA) arbeiten mit den zuständigen Behörden zusammen, um neue Notfallkonzepte zu erarbeiten und bestehende zu optimieren.

Merkblatt / Checkliste für Notfallkommunikation [451 KB]

Grenzenlose Kommunikation

Webseiteninhalt:
Einleitung
Meine Aktivitäten
Shack HB9RWR (ex HE9NGK)
Receiver
Transceiver
Linearverstärker
Antennen
Zubehör
Anhang

Einleitung

Wie bei vielen Funkamateuren folgte der Einstieg in den Amateurfunk nach einigen Jahren aktiver Zeit im CB- Funk (UFO 64) und/oder als Höramateur (HE9NGK). Nach Absolvierung eines Kurses ("Colombo- Universität" von HB9MF in Ostermundigen bei Bern) und nachfolgender Fähigkeitsprüfung beantragte ich 1983 eine Amateurfunk- Konzession und erhielt das Rufzeichen HB9RWR zugeteilt. Als ich 2000 zusammen mit meiner kurz vorher kennen gelernten Frau nach Ersigen in unser eigenes Haus zog, habe ich das bereits seit 1997 selten bis nie mehr ausgeführte Hobby Amateurfunk zugunsten der wiedererwachten Amateurastronomie aufgegeben, die Konzession gekündigt und die gesamte Infrastruktur verkauft bzw. verschenkt.

Im Frühjahr 2016 erwachte das Interesse am Amateurfunk (AFU) im Zusammenhang mit der Radioastronomie wiederum. Der Wiedereinstieg startete ich mit dem Gesuch für einen Wiedereintritt als Höramateur (SWL; HE9PSL) bei der "Union Schweizerischer Kurzwellenamateure" (USKA) mit meinem alten SWL- Rufzeichen HE9NGK. Gerne hätte ich eine Konzession als Funkamateur beantragt. Aber alle Unterlagen - vor allem der wichtige Fähigkeitsausweis - waren seit dem Umzug verschollen.

Dank der zuverlässigen Datenverwaltung beim Schweizerischen Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) erhielt ich kurze Zeit nach einem Telefongespräch mit der zuständigen Sachbearbeiterin (Die Kontaktdaten erhielt ich von einem befreundeten OM) eine neue Konzession mit dem alten Rufzeichen HB9RWR. Vielen Dank an die Mitarbeiter des BAKOM. Seit Sonntag, dem 9. Juli 2017 ist der Funkamateur HB9RWR wieder auf der QRG QRV...
73, HB9RWR, Urs
Locator: JN37TC
GPS: 47,09° N; 7,61° E
ITU: 28
CQ: 14
IARU- Region: 1

Als Funkamateur (=HAM) fühle ich mich stets dazu verpflichtet, mich nach dem seit 1928 bestehendem "HAM-Spirit" [43 KB] (=Ehrenkodex) zu verhalten.
Ethik und Betriebshinweise für den Funkamateur [1 001 KB]

 

Anmerkung:

Amateurfunkdienst - Vorschriften [158 KB]
In der auf dem Fernmeldegesetz basierenden Verordnung über Frequenzmanagement und Funkkonzessionen (FKV) steht unter anderem:

Art. 34 Dokumentation über die Funkanlage
Die Konzessionärin muss über ihre Funkanlage eine Dokumentation führen und
diese der Konzessionsbehörde auf Verlangen zur Verfügung stellen. Die Dokumentation
muss enthalten:
a. ein Verzeichnis der Sender und Empfänger mit Angaben über die Frequenzbänder,
die Sendearten und die Leistung sowie die Charakteristiken der
Antennenanlage;
b. ein Schaltschema der nicht industriell gefertigten Sender und Empfänger.


Diese Auflage - insbesondere bezüglich Absatz a), da ich über keine Selbstbaugeräte verfüge - erfülle ich mit dieser Webseite.

 

Verbindung Amateurfunk mit Amateurastronomie

QSL- Karte für den Postversand (bis 12/2019)

Eine reale Gemeinsamkeit zwischen Amateurfunk und Amateurastronomie findet sich bei der Radioastronomie. Ein Funkamateur verfügt mit seiner Infrastruktur im Shack gute Voraussetzungen für erste Versuche in der Radioastronomie
Für das Vereinsorgan HBradio der USKA (Ausgabe 2/2018; ab Seite 36) habe ich einen Artikel über die Gemeinsamkeiten zwischen Amateurfunk und Amateurastronomie geschrieben.

 

Meine Logbooks

QSL- Karte für den Postversand (ab 01/2020)

- LoTW
- eQSL.cc
- DCL
- QRZ.com
- HRDlog
- QRZCQ
- HamQTH

 

2019 - Jubiläumsjahr USKA

Jubiläums-eQSL HB90RWR für 2019

Anlässlich des 90-jährigen Jubiläums der USKA (Union Schweizerischer Kurzwellen Amateure) bewilligt das BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) allen HB9-er Stationen für 2019 eine zusätzliche Null im Präfix des Rufzeichens zu führen. HB9RWR nutzt diese freiwillige Möglichkeit und ist im Jahr 2019 als HB90RWR aktiv.

 

Reichweitenchecker

Aktuelle eQSL (ab 2020)

PSK Automatic Propagation Reporter

 

QSO-Suche (Ab Januar 2017)

Shack HB9RWR (ex HE9NGK)

Geräteschema Shack [95 KB]

Equipment für den portablen Betrieb

Auf Reisen mit dem Wohnmobil oder auch mal unterwegs portabel, habe ich mir einen kleinen "Agentenkoffer" zusammengestellt.
Als Sende- und Empfangsgerät das Yaesu FT-817ND mit der kompakten KW- Antenne MP1 von Super Antenna
Für das Anpassen den kompakten Automatiktuner T1 von Elecraft sowie der Linearverstärker HLA-150 von RM Italy , der die QRP- Leistung des Transceivers auf maximal 20 Watt (mehr verträgt der T1 nicht) bringt. Dazu alle notwendigen Antennen- und Stromversorgungskabel, sowie eine Steuerbox mit Soundkarte (SCU-17 von Yaesu ) für den digitalen Funkverkehr. Alle Geräte verfügen über verbaute Akkus oder werden über die USB- Schnittstelle des Tablets (MS Surface) gespiesen. Einzig der Linearverstärker benötigt seine Stromversorgung direkt aus der Bordbatterie des Wohnmobils.
Geräteschema Portabelbetrieb [30 KB]

 

Funkempfänger ICOM R-9500

Inputs seitens im Amateurfunk tätigen Amateurastronomen haben mich im Frühjahr 2016 dazu bewogen, meine ehemaligen Amateurfunktätigkeiten als Höramateur HE9NGK (Short-Wave-Listener = SWL) wieder zu reanimieren. Es bot sich mir im Mai 2017 eine günstige Gelegenheit, mit dem ICOM R-9500 ein Emfangsgerät der High-End-Klasse zu erstehen. Dieses bereits 2007 erschienene Profigerät zählt auch heute noch zu den Referenzgeräten.

Informationen über den ICOM R9500 (Deutsch) [430 KB]
Bericht über den Empfänger Icom R9500
Eine Hinterfragung - nicht nur über den Icom R9500 [176 KB]
Link zum Typenblatt des ICOM R-9500

Handscanner VAESU VR-160

Yaesu VR-160

Um auch in den Ferien den Kontakt in die weite Welt aufrecht erhalten zu können, musste ein handliches Kleingerät den SWL- Gerätepark abschliessen. Etwas erstaunt war ich schon, als ich den eigentlichen Empfänger in der Originalpackung suchen musste. Er ist kleiner als eine Zigarettenpackung, lässt sich aber erstaunlicherweise auch mit gröberen Finger gut bedienen. Wie auch beim VR-5000 haben die Tasten Mehrfachfunktionen und zu Beginn ist es schwierig, sich ohne Bedienungsanleitung zurecht zu finden.

Link zum Typenblatt des Yaesu VR-160

Vom Hör- zum Funkamateur

YAESU FT-991A

Nach dem (Wieder-) Erhalt der Amateurfunkkonzession mit dem bereits von 1983 bis 1997 geführten Rufzeichen HB9RWR erweiterte ich die beiden Empfangsgeräte mit einem Sendegerät. Dieses moderne Funk- und Empfangsgerät bietet für seine Grösse Etliches und ist für Beginner und Wiedereinsteiger ein optimales Gerät mit einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis. Senden ist damit auf allen KW- und UKW- Amateurfunk- Bändern von 160m bis 70cm möglich. Empfangen kann man dazu erweitert in den KW- Bändern (Kommerzionelle Radio- Stationen) sowie Flugfunk.

Link zum Typenblatt des Yaesu FT-991A

Handfunkgerät YAESU FT2DE

Als Ergänzung für die digitalen Betriebsarten C4FM/APRS, die dem ICOM ID-51 (D-STAR) fehlen.

Broschüre [6 392 KB] betreffend YAESU FT2D in Englisch

Auf Reisen dabei

YAESU FT-817ND

Zusammen mit der Allbandantenne MP1 von Super Antennas für den mobilen Einsatz vorgesehen. Das komplette Equipment findet in einem kleinen Koffer Platz. Damit ist man unterwegs von 40m bis 70cm QRV.

Link [248 KB] zum Typenblatt des Yaesu FT817N

Automobiler Einsatz

VGC VR-N7500

Ausschliesslich fürs Auto nutze ich diesen kompakten 2m/70cm- Allmode TRX. Dieses Headless- Gerät wird ausschliesslich über ein Smartphone-App bedient. Es ist auch möglich, Mikrofon und Lautsprecher des Smartphones zu benutzen. Das Gerät kann sich irgendwo im Auto befinden. Wichtig ist nur, dass Smartphone und TRX BT- Verbindung haben. Natürlich muss eine Antenne angeschlossen sein und das Gerät mit 13,8 Volt versorgt werden. Möchte man nicht das Smartphone bzw. dessen Akku belasten, ist anstelle des kabelgebundenen Mikrofons als Option ein BT- Mikrofon erhältlich. Die Ausgangsleistung beträgt maximal 50W (2m) bzw. 40W (70cm).

Der gute Ton

YAESU Reference Microphone M-1

Nicht nur der HAM-Spirit trägt zu einen "Guten Ton" beim Amateurfunk bei. Auch ein gutes Mikrofon hilft dabei, die Stimme des Funkamateurs möglichst natürlich und gut verständlich auf die Reise zu schicken. Man hört leider oft unverständlich quietschende Stimmen wie Micky Maus, gequält gepresste wie durch ein Rohr gesprochen oder Stimmen wobei man das Gefühl bekommt, dass sich der OM inmitten des leeren St. Petersdom im Vatikan befindet. Das M-1 von Yaesu bietet mit einem Equalizer, die eigene Stimme optimal verständlich an den Funkverkehr anzupassen.

Stand-Alone Digital-Modem NUE-PSK

Obwohl aktuell ausschliesslich PC im Shack zu finden sind und digitale Betriebsarten somit mehrheitlich mit entprechender Software ausgeübt werden, haben Stand-Alone Geräte für den mobilen und portablen Betrieb immer noch ihre Berechtigung. Das NUE-PSK wird ausschliesslich zusammen mit dem FT-817ND im portablen Betrieb eingesetzt. Möglich sind in der aktuellen Version 5.0 die digitalen Betriebsarten RTTY und PSK31.

NUE-PSK Operating-Manual [5 007 KB]
NUE-PSK_ Kurzmanual (Google- Übersetzung) [579 KB]
NUE-PSK Quickstart-Guide [124 KB]
nue-psk_commandreferencev5.pdf [247 KB]
Link zum Hersteller

Yaesu SCU-17 Manual [2 693 KB]

Amplifier RM Italy BLA 350

RM Italy BLA 350 KW- Amplifier

Kurzwellen- Linearverstärker mit eingebautem Netzteil für das Verstärken der Sendeleistung auf maximal 250 Watt PEP.

RM Italy BLA-350 Manual [5 355 KB]

Amplifier RM Italy HLA 150

RM Italy BLA 350 KW- Amplifier

12V- DC- Kurzwellen- Linearverstärker für das Verstärken der Sendeleistung auf maximal 80 Watt PEP. Findet ausschliesslich im Portabelbetrieb Verwendung.

RM Italy HLA-150 Beschreibung [30 KB]

Eine Frage des Empfangs

HB9NGB + HB9FZC in Grindel

Restriktive Baureglemente schränken den privaten Antennenbau sehr stark ein. In meinem Wohnquartier der Gemeinde Ersigen sind Dachantennen generell untersagt. Dadurch werde ich gezwungen, unscheinbare Antennen im Garten und in Bodennähe zu betreiben.

Da heute im Amateurfunk - mit wenigen Ausnahmen - ausschliesslich Kaufgeräte bei Sender und Empänger eingesetzt werden, besteht beim Antennbau noch der alte "Spirit" des Amateurfunkers als Pröbler, Entwickler und Bastler. "Versuche alles und behalte das Beste" ist stets die Devise.

 

Antennensituation

Auf dem Fahnenmast befindet sich ein Duobbanddipol für das 2m- und 70cm- Band. Die Magnetic- Loop auf der Rasenfläche zwischen Thujahecke und Hausfassade wird für das 10- bis 40- Meterband eingesetzt. Für das 80- und 160- Meterband zieiht sich eine etwa 40 Meter lange, endgespeiste Drahtantenne (Grüner Draht) vom automatischen Antennentuner unterhalb des linken Unterdachs über einen ersten etw sechs Meter hohen Teleskopmast bei der Kellertreppe zu einem zweiten Teleskopmast rechts auf dem Gartensitzplatz und weiter zum Sichtschutz (Hinter dem Gartenhäuschen). Damit der Draht überhaupt sichtbar ist, musste das Bild überbelichtet werden.

WIMO Duobanddipol

Dieser kleine, fast unsichtbar auf einem Fahnenmast montierte, Duobanddipol von Wimo bringt etwa 5dB Gewinn. Genutzt wir er für das 2- Meter und 70cm- Band. Er veträgt eine maximale Leistung von 100 Watt. Die Zuleitung (Aircell 5) erfolgt unterirdisch zum Fahnenmast und innerhalb diesem hoch zur Antenne.

Magnetic-Loop für KW

BABY-LOOP von Ciro Mazzoni (I3VHF)

Eine Magnetic- Loop ist sehr schmalbandig und erfordert im Sendebetrieb auch bei geringsten Frequenzänderungen stets eine erneute Anpassung. Diese Aufgabe übernimmt komfortabel ein automatisches Steuergerät. Dieses liest über eine vorhandene CAT- Schnittstelle die aktuelle Frequenz aus dem Transceiver und passt die Loop dieser stets an. Diese - bei fehlender CAT- Schnittstelle auch manuell anzugehende Anpassung erfolgt über einen motorischen Antrieb, der den oben am Reif befindlichen PLattenkondensator entsprechend zusammen oder auseinander bewegt. Diese Antennenbauart (Ø ca. 0.8 Meter, Höhe mit Kondensator ca. 1m) hat neben der kompakten Bauweise den weiteren Vorteil, dass sich diese Antenne nahe am Boden befinden kann; ja sogar muss. Der ideale Bodenabstand des unteren Reifenteils ist an der Loop selber als zwischen 1,5 und 2,5 Meter gekennzeichnet. Die Gesamthöhe kommt somit zwischen 2,5 und 3.5 Meter zu liegen. Der nutzbare Frequenzbereich liegt zwischen 6'600 und 29'800 MHz. Wichtig ist, einen Mindestabstand zu Hausmauern und flächigen Metallteilen zu halten. Ansonsten wird eine Abstimmung für den Sendebetrieb erschwert oder gar verunmöglicht. Je nach Frequenz liegt das SWR bei obiger Installation stets zwischen 1:1,1 und 1:1,8. Die Antenne befindet sich in einem Beton- Sonnenschirmfuss. Die Zuleitungen (HF, Kondesatorsteuerung, Rotor) sind unterirdisch verlegt.

Steuergerät A.T.U. 2.0

Via CAT-Schnittstelle liest dieses Steuergerät die im YAESU FT-991A eingestellte Frequenz aus und passt - wenn die Frequenz innerhalb von 6'600 und 29'800 kHz liegt - mittels dem motorisch verstellbarem Plattenkondensator der BABY-Loop die Impendanz auf die erforderlichen 50 Ohm an. Es ist kein eigentlicher Antennentuner sondern ein nur für die Loops von Ciro Mazzoni verwendbares Mess- und Steuergerät.

Rotor Yaesu G-1000 DXA

Eine Magnetic-Loop verfügt über eine gewisse Richtwirkung. Bei der BABY-Loop beträgt das Vor-/Rück- Verhältnis 6db und das Längs/Quer- Verhältnis gar 25dB. Eine Möglichkeit, diese Richtwirkung zu nutzen, ist mit einem Rotor gegeben. Der hier verwendete Motor hat mit der BABY-Loop mehr als genug an Reserve, um eventuelle künftige Lasten auch noch verkraften zu können

Abgestimmt auf die minimalste Frequenz von 6'600 MHz. Der Plattenkondensator oben am Reifen ist ganz zusammen gefahren. Abgestimmt auf die maximalste Frequenz von 29'800 MHz. Der Plattenkondensator oben am Reifen ist voll auseinander gefahren.

Tipp: Da der Plattenkondensator oben auf dem Reifen (Loop) bei einer Abstimmung auf höhere Frequenzen auseinandergefahren wird, ist der offene Teil des Plattenkndensators - vor allem in der kalten Jahreszeit - Witterungseinflüssen ausgesetzt. Schnee und Eis könnten sich festsetzen und ein gegenseitiges Einfahren verhindern. Deshalb ist es empfehlenswert, nach Beendigung des Funkbetriebs auf die kleinstmöglichste Frequenz abzustimmen. So fährt der offene Teil des Plattenkondensators voll in dessen oben geschlossenen Teil ein und bleibt dann ziemlich gut vor Witterungseinflüssen geschützt.

Endgespeiste Drahtantenne für KW

Ein interessantes Betätigungsgebiet für einen Funkamateur ist das Ausprobieren von diversen Antennenbauarten. Zum Beispiel mit einfacher, isolierter Kupferlitze von hier 1mm Durchmesser. Ganz links im Bild steht ein provisorisch am Geländer der Kellertreppe mittels Kabelbinder montierter Teleskopmast. Als Antenne wirkt ein total etwa 42 Meter langer Draht (grün), der sich vom Kellereingang, wo sich ein automatischer, geerdeter Antennentuner befindet, von dessen Anschluss zur Mastspitze hoch zieht, dann zu einem weiteren Mast (Mitte der rechten Bildhälfte, nach diesem leicht geknickt weiter zum rechten Pfosten des Sichtschutzes (Mitte rechter Bildrand).

Antennentuner MFJ-998BRT

Dieser automatische Antennentuner wird zusammen mit der obig erwähnten endgespeisten Draht-Antenne betrieben. Mit dem dazu gehörigen Speisegerät MFJ-4117 werden die für dessen Betrieb notwendige 12 Volt DC- Spannung über das Koaxialkabel zugeführt. Das erstmalige Abstimmen auf eine bestimmte Frequenz dauert mehrere Sekunden. Die Einstellungen für diese Frequenz wird gespeichert und beim wiederholten Abstimmen auf diese ist dies innerhalb Sekundenbruchteilen erledigt. Der interne Speicher bietet Platz für rund 10'000 Frequenzen.

Manual MFJ-998BRT [360 KB]
Schema MFJ-998BRT [184 KB]

Antennentuner MFJ-941E

Viele Antennenkonstruktionen benötigen eine Anpassung ihrer Fussimpendanz an diejenige des Transceivereingangs von meist 50 Ohm. Dieser manuelle Tuner ermöglicht dies im ganzen KW- Bereich und wird bei Mobil-, Portabel- und Versuchsantennen eingesetzt.

MFJ-941E Manual [109 KB]
MFJ-941E Beschreibung [218 KB]

Automatischer Antennentuner Elecraft T1

Dieser mit einer 9Volt- Blockbatterie betriebene automatische Antennentuner ist für den portablen Einsatz vorgesehen.

Elecraft T1 Manual [894 KB]

Kreuzschienenschalter ELAD AMS-33

Dieser elektrisch zu bedienende Matrixenschalter für drei Antennen und drei Transceiver ermöglicht alle Variationen der Verbindungen zwischen den angeschlossenen Antennen und Transceiver auf Knopfdruck.

Beschreibung des elektrischen Kreuzschienenschalters ELAD AMS-33 [45 KB]

Antennenanalyser RigExpert AA-600

Mit diesem Gerät können diverse Antennen ausgemessen werden. Neben der wichtigen Fussimpedanz und dadurch enstehendes Stand-Wave-Ratio (SWR) können auch Fehler im Antenngebilde sowie der Zuleitung ausgemessen werden. Für Antennenbauer ein unverzichtbares Messgerät.

RigExpert AA600 Bedienungsanleitung [2 073 KB]
Link zum Hersteller

Elektronik

Für den Erhalt einer Amateurfunkkonzession muss der angehende Funkamateur ein beträchtliches Wissen bezüglich Elektronik, Elektro- und Hochfrequenztechnik sowie den Amateurfunk betreffende gesetzliche Regelwerke anhand einer umfangreichen Prüfung nachweisen. Nach bestandener Prüfung erhält er einen Fähigkeitsausweis. Dieser erlaubt ihm, funktechnische Geräte herzustellen und/oder kommerziell gefertigte seinen Bedürfnissen anzupassen. Dieses angeeignete Wissen in der Elektronik ermöglicht es natürlich, sich auch allgemeiner Elektronik zu widmen und die eine oder andere elektronische Schaltung für diverse Anwendungen zu bauen.

Für das Bauen, Prüfen, Ausmessen sowie Justieren diverser elektronischer Bauteile und Schaltungen sind Messgeräte notwendig. Neben einem Multimessgerät für Spannung, Strom und Widerstand sind oft auch Oszilloskop und Funktionsgenerator notwendig.

 

Elektronik- Messplatz

Digitales Tisch-Multimeter VOLTCRAFT VC611BT Oszilloskop ROHDE & SCHWARZ HMO 1002 / 50MHz Funktionsgenerator RIGOL DG1022 A Labornetzgerät BASETECH BT-305

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